Die Case Study eines Inspektionsassistenten
Die Kunst des Beobachtens, des Fragens und des Zuhörens
In dieser Case Stduy zeigt sich eindrucksvoll, wie entscheidend es ist, genau zuzuhören, zu beobachten und mit einem Lean-Ansatz vorzugehen. Denn nicht immer ist der erste Auftrag auch das, was das Unternehmen wirklich voranbringt. Häufig steckt das eigentliche Problem tiefer, und die vermeintliche Lösung greift zu kurz. Das Ziel sollte nicht nur darin bestehen, ein bestimmtes Feature zu implementieren, sondern die zugrundeliegende Herausforderung umfassend zu verstehen und die bestmögliche Lösung zu entwickeln.
Ein zentraler Bestandteil dieses Prozesses war der Einsatz der kontextuellen Untersuchung. Das erlaubte uns, Nutzer in ihrer natürlichen Umgebung, am relevanten Ort, eingehend zu beobachten und zu befragen. Dabei wurden die Arbeitspraktiken, Verhaltensweisen und der gesamte Nutzungskontext analysiert. Während die Anwender ihre Tätigkeit wie gewohnt ausführten, beobachten wir die Vorgänge und stellen gezielte Fragen, um zu verstehen, warum und wie sie handelten.
Dieser Ansatz erfordert, nicht aus der Technologie heraus zu denken und nicht umgehend in Lösungen zu denken. Es erfordert, Annahmen stets rasch zu testen, anzupassen oder auch komplett neu zu denken. In diesem Projekt stellte sich wunderbar heraus, dass die vermeintlich ideale Lösung die eigentliche Ursache des Problems nicht beseitigte. Bähm! Erst durch tiefes Beobachten und das wiederholte Testen neuer Ansätze entstand eine ganz andere, effizientere Lösung. Durch diese Flexibilität und die Bereitschaft, etablierte Ideen zu verwerfen, entstand eine Innovation, die langfristig wirklich einen Unterschied machen.